Neuigkeiten

Bundesrat bremst Steuervereinfachungen

Bundesregierung, Pressemitteilung vom 08.07.2011

Die Länder haben das Steuervereinfachungsgesetz der Bundesregierung im Bundesrat vorerst gestoppt. Der Bundesrat lehnte insbesondere die Möglichkeit ab, nur alle zwei Jahre eine Steuererklärung abgeben zu müssen. Auch die Anhebung des Arbeitnehmerpauschbetrages wurde aufgehalten. Die Bundesregierung muss jetzt den Vermittlungsausschuss anrufen.

Der Arbeitnehmerpauschbetrag sollte bereits für das Jahr 2011 von 920 auf 1.000 Euro steigen. Die niedrigere Lohnsteuer könnten dann die Arbeitgeber im Dezember an ihre Beschäftigten mit der Gehaltsabrechnung weiterreichen. Der höhere Pauschbetrag würde für rund 22 Millionen Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen das Sammeln von Belegen entbehrlich machen.

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Regierung hat Steuersenkungen beschlossen

Nach Presseberichten hat das Kabinett der Bundesregierung am 06.07.2011 Steuersenkungen ab 2013 beschlossen. Außerdem wurde der Haushalt 2012 und der Finanzplan bis zum Jahr 2015 im Kabinett zustimmend zur Kenntnis genommen. Der Umfang der Steuersenkungen und der Entlastung bei den Sozialbeiträgen soll mit der neuen Steuerprognose im Herbst festgelegt und dann im November vom Bundestag verabschiedet werden.

Quelle: DATEV eG

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Versand von Rechnungen künftig mit einfacher E-Mail möglich

DStV, Pressemitteilung vom 30.06.2011

Während Fachwelt und Politik derzeit über den großen Wurf in der Steuergesetzgebung diskutieren, soll ab dem 1. Juli 2011 für Unternehmer bereits eine große Erleichterung eintreten. Ab diesem Zeitpunkt, so sieht es der aktuelle Stand des "Steuervereinfachungsgesetzes vor", dürfen Rechnungen an den Empfänger elektronisch, etwa per E-Mail, ohne weitere bürokratische Hürden übermittelt werden. Bedingung ist, dass der Adressat diesem papierlosen Verfahren zugestimmt hat.

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Mandantenrundschreiben Juli 2011

Folgende Themen lesen Sie im Einzelnen:

  •  Fälligkeitstermine Steuern/Sozialversicherung Juli und August 2011

Umsatzsteuer

  • Nachhaltige intensive Verkaufstätigkeit bei eBay ist umsatzsteuerpflichtig
  • Wann sind Umsätze eines ambulanten Pflegedienstes umsatzsteuerfrei?

Grundstückseigentümer

  • Anteilige Mietminderung bei lediglich periodisch auftretenden Mietmängeln
  • Keine fortdauernde Einkünfteerzielungsabsicht bei der Veräußerung einer vermieteten Immobilie

Unternehmer/Beteiligungen

  • Mindestlaufzeit eines organschaftlichen Ergebnisabführungsvertrags
  • Durchgangserwerb und wirtschaftliches Eigentum in logischer Sekunde
  • Zugaben als abzugsfähige Betriebsausgaben
  • Fälligkeit der Tantieme eines beherrschenden GmbH-Gesellschafter-Geschäftsführers
  • Bewirtungsaufwendungen der Betreiber von Hotel-Restaurants sind nicht unbegrenzt absetzbar

Arbeitgeber/Arbeitnehmer

  • Lange währende Trinkgeldregelung kann zu Besitzstand des Kellners führen
  • Ermäßigter Steuersatz bei Abfindungszahlungen in Teilbeträgen
  • Ferienjobs für Schüler sind sozialversicherungsfrei

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Finanzminister ebnen den Weg zur vorausgefüllten Steuererklärung

StMF Bayern, Pressemitteilung vom 22.06.2011

"Jetzt steht fest: ab dem Veranlagungszeitraum 2013 wird die vorausgefüllte Steuererklärung Realität. Dann kommen die Bürgerinnen und Bürger in drei Schritten zu ihrer Steuererklärung: sie können

  1. ihre gespeicherten Steuerdaten elektronisch abrufen, die Angaben
  2. vervollständigen und die Erklärung dann
  3. bequem über ihren Computer absenden."

verkündete der Bayerische Finanzminister und Vorsitzende der Finanzministerkonferenz Georg Fahrenschon am Mittwoch (22.06.2011) den Beschluss der Finanzminister von Bund und Ländern, die vorausgefüllte Steuererklärung zeitnah zu realisieren.

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