Neuigkeiten
Mandantenrundschreiben April 2013
Folgende Themen lesen Sie im Einzelnen:
- Fälligkeitstermine Steuern/Sozialversicherung April und Mai 2013
Unternehmer/Beteiligungen
- Nachweis der Investitionsabsicht zur Inanspruchnahme eines Investitionsabzugsbetrags bei Neugründungen
- Zweistufige Prüfung bei Nichtanerkennung von länger anhaltenden Verlustperioden
- Beteiligungsgrenze von 1 % ist verfassungsgemäß
- Fahrtenbuch nur in geschlossener Form ordnungsgemäß
- Gewerbesteuerliche Unternehmeridentität geht bei Ausscheiden aus einer Personengesellschaft verloren
- Aufwendungen für die Facharztausbildung des als Nachfolger vorgesehenen Kindes
Umsatzsteuer
- Versicherung eines Leasinggegenstands durch Leasinggeber
- Steuerschuldnerschaft des Leistungsempfängers bei Bauleistungen unionsrechtlich unbedenklich
- Yogakurs ist in der Regel nicht von der Umsatzsteuer befreit
Arbeitgeber/Arbeitnehmer
- Dauerhafte Arbeitnehmerüberlassung führt zu einem Arbeitsverhältnis mit dem Entleiher
- Doppelte Haushaltsführung: Aufwendungen für separat angemieteten PKW-Stellplatz als Werbungskosten abzugsfähig
Grundstückseigentümer
- Einkünfteerzielungsabsicht bei langjährigem Leerstand von Wohnungen
- Kosten des Centermanagements in gewerblichen Mietverträgen sind ohne weitere Erläuterungen nicht als Betriebskosten umlagefähig
1. April 2013
Verlängerung der Spekulationsfrist für Wertpapiere in 1999 verfassungswidrig
FG Köln, Pressemitteilung vom 01.03.2013 zum Urteil 4 K 741/11 vom 23.01.2013
Die rückwirkende Verlängerung der Spekulationsfrist von 6 Monaten auf ein Jahr ist für Wertpapiergeschäfte verfassungswidrig, bei denen bereits am 31.03.1999 die bisher geltende 6-monatige Spekulationsfrist abgelaufen war.
4. März 2013
Mandantenrundschreiben März 2013
Folgende Themen lesen Sie im Einzelnen:
- Fälligkeitstermine Steuern/Sozialversicherung März 2013 und April 2013
Unternehmer/Beteiligungen
- Schuldzinsen für Darlehen zur Finanzierung von Umlaufvermögen
- Kurzfristige Einlage von Geld zur Vermeidung von Überentnahmen ist Gestaltungsmissbrauch
- Absenkung der betrieblichen Nutzung eines Pkw unter 10 % führt nicht zur Zwangsentnahme
- Einzelhandelsgeschäft und Photovoltaikanlage sind kein einheitlicher Gewerbebetrieb
- Begrenzung der 1 %-Regelung auf die Gesamtkosten bei einer Fahrzeugüberlassung von der Personengesellschaft an ihren Gesellschafter
- Positive Fortführungsprognose bleibt dauerhaft im Insolvenzrecht erhalten
Umsatzsteuer
- Umsatzsteuersonderregelung für Reisebüros gilt nicht für eigene Beförderungsleistungen des Reisebüros
- Vorsteuerabzug eines gemischt genutzten Gebäudes setzt dessen ausdrückliche und zeitnah dokumentierte Zuordnung zum Unternehmensvermögen voraus
Grundstückseigentümer
- Werbungskosten- oder Betriebsausgabenabzug von Beiträgen zur Instandsetzungsrückstellung
- Eigenbedarfskündigung für berufliche Zwecke ist zulässig
Arbeitgeber/Arbeitnehmer
- Telefonkosten können bei längerer Auswärtstätigkeit Werbungskosten sein
- Auch bei nicht unerheblicher privater Mitbenutzung können die Aufwendungen für ein häusliches Arbeitszimmer abziehbar sein
Sonstiges
- Veranlagungswahlrecht von Ehegatten und Missbrauch von rechtlichen Gestaltungsmöglichkeiten
1. März 2013
Reichensteuer teilweise verfassungswidrig
FG Düsseldorf, Pressemitteilung vom 28.02.2013 zum Urteil 1 K 2309/09 vom 28.02.2012
Der seit dem 01.01.2007 erhobene Spitzensteuersatz bei der Einkommensteuer von 45 % ("Reichensteuer") ist teilweise verfassungswidrig. Das hat der 1. Senat des Finanzgerichts Düsseldorf (Az. 1 K 2309/09 E) entschieden und die Frage zur Klärung dem Bundesverfassungsgericht vorgelegt.
28. Februar 2013
Zubereitungskosten für das Mittagessen im Wohnstift als steuerbegünstigte haushaltsnahe Dienstleistung
FG Baden-Württemberg, Pressemitteilung vom 26.02.2013 zum Urteil 3 K 3887/11 vom 12.09.2013
Mit Urteil vom 12. September 2012 (Az. 3 K 3887/11) hat der 3. Senat des Finanzgerichts entschieden, dass Wohnstiftbewohner die anteiligen Arbeitskosten für die Zubereitung und das Servieren der Mahlzeiten als sog. haushaltsnahe Dienstleistungen (§ 35a Abs. 2 EStG) steuerlich geltend machen können.
27. Februar 2013