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Rentner sind auch dann zur Abgabe einer Einkommensteuererklärung verpflichtet, wenn ihnen das Finanzamt vor 2005 mitgeteilt hat, dass sie dazu nicht mehr verpflichtet seien

FG Rheinland-Pfalz, Pressemitteilung vom 14.08.2013 zum Beschluss 4 V 1522/13 vom 24.07.2013


Mit Beschluss vom 24. Juli 2013 (Az. 4 V 1522/13) hat das Finanzgericht (FG) Rheinland-Pfalz in einem Eilverfahren (= Verfahren auf Aussetzung der Vollziehung eines Einkommensteuerbescheides) entschieden, dass Rentner nach Inkrafttreten des Alterseinkünftegesetzes zum 01.01.2005 (= Neuregelung zur Besteuerung der Renten und Pensionen) auch dann zur Abgabe einer Einkommensteuererklärung verpflichtet sind, wenn ihnen das Finanzamt in dem vor Inkrafttreten der Neuregelung ergangenen (letzten) Einkommensteuerbescheid mitgeteilt hat, dass sie nicht mehr zur Abgabe einer Einkommensteuererklärung verpflichtet seien.

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Mandantenrundschreiben August 2013

Folgende Themen lesen Sie im Einzelnen:

Fälligkeitstermine Steuern/Sozialversicherung August und September 2013 

 

 

Grundeigentümer

 

  • Musikunterricht in der Mietwohnung kann Kündigung rechtfertigen
  •  Preisangabe bei Ferienhausvermietung muss auch Kosten der Endreinigung enthalten

 

Arbeitgeber/Arbeitnehmer

 

  • Kein Werbungskostenabzug bei Familienheimfahrten mit Dienstwagen
  • Abordnung einer Stammkraft als sachlicher Grund für eine Befristung

 

Umsatzsteuer

 

  • Unberechtigt ausgewiesene Umsatzsteuer kann im Einzelfall auch ohne Berichtigung der Rechnung vom Finanzamt zurückgefordert werden
  •  Vorsteuerabzug des Gründungsgesellschafters einer Personengesellschaft auf dem europarechtlichen Prüfstand
  • Vorsteuerabzug bei Gutgläubigkeit des Leistungsempfängers zu gewähren

 

Unternehmer/Beteiligungen

 

  • Teilabzugsverbot gilt nicht für substanzbezogene Aufwendungen überlassener Wirtschaftsgüter
  •  Nicht nachprüfbare Kassenberichte rechtfertigen Schätzungen des Finanzamts
  •  Eignung des Zeitreihenvergleichs als Schätzungsmethode auf dem Prüfstand

 Sonstiges

  •  Hilfen für Hochwassergeschädigte
  •  Lebenspartnerschaften steht Ehegattensplitting zu
  •  Einkommensteuervorauszahlungen eines Ehegatten werden vorrangig auf die Steuerschulden beider Ehegatten angerechnet
  •  Bindung an Pflichtteilsstrafklausel im Ehegattentestament

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E-Government-Gesetz tritt in Kraft - Weg frei für die elektronische Verwaltung

BMI, Pressemitteilung vom 01.08.2013


Am 01.08.2013 trat das Gesetz zur Förderung der elektronischen Verwaltung sowie zur Änderung weiterer Vorschriften (E-Government-Gesetz) in Kraft. Behördenangelegenheiten werden damit für Bürger und Wirtschaft einfacher, weil jedermann unabhängig von Ort und Öffnungszeiten mit der Verwaltung in Kontakt treten kann.

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Mandantenrundschreiben Juli 2013

Folgende Themen lesen Sie im Einzelnen:

 

  • Fälligkeitstermine Steuern/Sozialversicherung Juli und August 2013

Grundeigentümer

  • Schuldzinsen als nachträgliche Werbungskosten bei den Einkünften aus Vermietung und Verpachtung
  • Voraussetzungen für erhöhte Absetzungen bei Baudenkmalen

Arbeitgeber/Arbeitnehmer

  • Fahrtzeit vom Betrieb zu einer auswärtigen Arbeitsstelle als vergütungspflichtige Arbeit
  •  Ab 1.7.2013 höhere Pfändungsfreigrenzen

Umsatzsteuer

  • Unternehmer treffen hohe Sorgfaltspflichten bei Barverkauf eines hochwertigen Pkw im Rahmen einer innergemeinschaftlichen Lieferung
  • Unzulässige Ablehnung einer Mehrwertsteuer-Identifikationsnummer ohne Verdachtsmomente für betrügerische Absichten des Antragstellers
  • Aufteilung eines Gesamtkaufpreises bei Sparmenüs

Unternehmer/Beteiligungen

  • Verpflegungsmehraufwand für einen Unternehmensberater
  • Rückstellung wegen zukünftiger Betriebsprüfungen bei Großbetrieben
  • Bei der Korrektur der Bilanz ist nur noch die objektiv richtige Rechtslage maßgebend
  • Abzuzinsende Bürgschaftsverpflichtung als nachträgliche Anschaffungskosten einer Beteiligung

Sonstiges

  • Ist die sog. „Reichensteuer“ im Jahr 2007 teilweise verfassungswidrig?
  • Einkünfte aus Gewerbebetrieb stets sozialversicherungsrechtliches Arbeitseinkommen

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Gleichstellung von Lebenspartnerschaften im Steuerrecht einstimmig beschlossen

Finanzausschuss - 26.06.2013

Berlin: (hib/HLE) Der Finanzausschuss hat am Mittwoch der Gleichstellung eingetragener Lebenspartnerschaften mit der Ehe im Einkommensteuerrecht einstimmig zugestimmt. Alle Fraktionen stimmten für den von den Koalitionsfraktionen CDU/CSU und FDP eingebrachten Entwurf eines Gesetzes zur Änderung des Einkommensteuergesetzes in Umsetzung der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts vom 7. Mai 2013 (17/13870), der eine Anwendung des Splittingtarifs für Lebenspartnerschaften vorsieht. Änderungsanträge und Gesetzentwürfe der Oppositionsfraktionen wurden von der Koalitionsmehrheit zurückgewiesen.

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